Zahnimplantate von WE Care – Ihre Spezialisten für Implantologie

Marken-Implantate inkl. Setzung im Raum München und Starnberg ab 1.300,- €*. 5 Jahre Garantie & 0%-Finanzierung.

Autor: Dr. med. dent. Nicole Gsell
letzte Aktualisierung: 18. November 2022

Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln aus Titan oder Vollkeramik und bieten gegenüber anderen Lösungen sehr große Vorteile. Bei richtiger Pflege können sie ein Leben lang halten. Wir bieten hochwertige Marken-Zahnimplantate inkl. Setzung ab 1.300,- €*, und als eine der wenigen Praxen im Raum München und Starnberg eine 5-jährige Garantie**

 

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Was sind Zahnimplantate?

Zahnimplantate sind heute meist rotationssymmetrische Schraubenimplantate, die als Ersatz für die Wurzel eines oder mehrerer fehlender natürlicher Zähne dienen. Der Begriff „Implantat“ bzw. „Implantologie“ stammt aus dem lateinischen „im“ („hinein“) und „planta“ („Steckling, Setzling“), und dem griechischen Wort „logos“ („Lehre“).

Implantologie München, Starnberg, Berg & WolfratshausenZahnimplantate bestehen seit 1980 meistens aus Titan und heute, dank intensiver Forschung, auch aus Keramik. Sie werden als „künstliche Zahnwurzel“ fest im Kieferknochen verankert und stellen die modernste Form für die Befestigung von Zahnersatz dar. Sie bieten Kronen, Brücken und Prothesen einen stabilen und langfristigen Halt. Das Einbringen der Implantate in den Kiefer erfolgt bei den allermeisten Systemen durch einschrauben in den Knochen. Das Implantat heilt innerhalb von drei (Unterkiefer) bis sechs Monaten (Oberkiefer) in den Knochen ein. Man spricht dabei von einer Osseointegration, was die enorme Stabilität begründet. Der Teilbereich der Zahnmedizin, der sich mit Zahnimplantaten beschäftigt, wird als Implantologie bezeichnet. Die Implantologie ist seit 1982 wissenschaftlich anerkannt und inzwischen durch hunderte Studien international belegt.

 

Einsatzgebiet – Wann ist ein Zahnimplantat sinnvoll?

Zahnimplantate können sowohl im Oberkiefer also auch im Unterkiefer für den Ersatz einzelner Zähne, von ganzen Zahngruppen, oder – im Extremfall – sogar für den Ersatz des kompletten Gebisses gesetzt werden. Möglich sind:

  • Ersatz eines Einzelzahns oder mehrerer einzelner Zähne. Jedes Implantat wird dabei nach der entsprechenden Einheilzeit mit einer einzelnen Zahnkrone versorgt. Somit wird der fehlende natürliche Zahn durch einen künstlichen neuen Zahn ersetzt.
  • Befestigung von Zahnbrücken. Zahnimplantate dienen hierbei als Brückenpfeiler für die stabile Befestigung von bis zu 5-gliedrigen Brücken bei ausgedehnten Zahnlücken. Es können auch mehrere Brücken befestigt werden.
  • Fixierung von herausnehmbaren Zahnprothesen. Hierbei können Teilprothesen oder Vollprothesen durch in „Click-System“ im Ober- und Unterkiefer herausnehmbar befestigt werden. Hierbei gewinnen kostengünstige Mini-Implantate immer mehr an Bedeutung.
  • Versorgung des zahnlosen Kiefers mit einer großen, kompletten Brücke. Diese Form von festen dritten Zähnen stellt die Kür der Implantologie dar.

 

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Welche Arten an Implantaten gibt es heute?

Es gibt folgende Arten von Zahnimplantaten:

Titan-Implantate sind heute der Standard, und kommen am häufigsten zum Einsatz. Zahnimplantate aus Vollkeramik bieten vor allem ästhetische Vorteile, aber auch eine noch höhere Biokompatibilität bzw. Verträglichkeit.

Mini-Implantate sind sehr kleine Implantate. Sie dienen dazu herausnehmbaren Zahnprothesen durch eine Art Druckknopfsystem (Einklicken) festen Halt zu geben. Da sie sehr kostengünstig sind, absolut schonend und schnell eingebracht werden können, und in der Regel schon am ersten Tag belastbar sind und den Prothesen Stabilität geben, stellen Sie eine sehr attraktive Möglichkeit dar, die Lebensqualität von Prothesenträgen massiv zu steigern. Das Kau- und Lebensgefühl ist dann nahezu wie bei festen dritten Zähnen (s. Mini-Implantate).

 

Materialien für Zahnimplantate & ihre Verträglichkeit

In den meisten Fällen bestehen Zahnimplantate aus Titan. Anders als in der Orthopädie werden Zahnimplantate aus Reintitan Grad IV gefertigt. Des Weiteren gibt es Zahnimplantate aus Zirkoniumdioxid. Sie bestehen zu 100% aus Vollkeramik und werden kurz Keramikimplantate genannt. Andere Materialien für Zahnimplantate haben sich nicht bewährt.

Titan besitzt eine sehr hohe Biokompatibilität. Das bedeutet, dass das Material üblicherweise sehr gut vom Körper vertragen wird.
Allerdings kann es in seltenen Fällen (<2%) zu einer Titan-Überempfindlichkeit kommen. Titan löst zwar keine Allergien aus, es kann jedoch eine entzündliche Fremdkörperreaktion hervorrufen und somit zum Störfeld für den Körper werden. Daher ist, aus ganzheitlicher Sicht, vor jeder Implantation ein Bluttest zu empfehlen, welcher zeigt, ob Titan individuell tatsächlich vertragen wird (s. Titan-Stimulationstest). In weiteren, sehr seltenen Ausnahmefällen kann zudem Metall-bedingt im Zusammenhang mit Titan eine sog. Antennenwirkung entstehen, die insbesondere für elektrosensible Patienten ein Problem darstellen kann.

Bei Keramikimplantaten ist die Verträglichkeit bzw. die Biokompatibilität noch höher. Sie liegt bei nahezu 100%.

 

Titan-Implantate vs. Keramik-Implantate

Keramikimplantate haben gegenüber Titanimplantaten vor allem ästhetische Vorteile. Sie sind der Hauptgrund für die Entscheidung für ein Zirkon-Implantat. Denn in seltenen Fällen, zum Beispiel beim Rückgang des Zahnfleischs, können bei Titanimplantaten kleine dunkle Ränder zu sehen sein. Dieser ästhetische Nachteil existiert bei Keramikimplantaten nicht.

Bei einer festgestellten Titanunverträglichkeit, sind Implantate aus Keramik (Zirkon) zudem die Alternative der Wahl (sog. Keramik-Implantate). Keramik-Implantate haben außerdem weitere entscheidende Vorteile: Zirkoniumdioxid verursacht zum einen keine Antennenwirkung, zum anderen müssen Titanimplantate, je nach System, häufig nach der Einheilphase freigelegt werden. Dieser Schritt entfällt bei Keramik-Implantaten meistens komplett.

Ein großer Nachteil der meisten Keramikimplantate ist allerdings ihre, im Vergleich zu Titan, glattere Oberfläche. Dadurch haben sie einen geringen Halt im Knochen, und sind folglich weniger stabil. Aus diesem Grund lehnen einige Zahnärzte Keramikimplantate ab.

Eine Lösung für dieses Problem und eine Besonderheit unserer Zahnarztpraxis in Berg bei Starnberg und München sind die von uns verwendeten ZV3-Keramikimplantate. Sie bestehen  aus Zirkon und haben eine nahezu identische Oberflächenstruktur wie Titan. Dadurch ist auch die Integration in den Knochen nahezu identisch.

Sowohl Keramik- als auch Titan-Implantate zeichnen sich gemäß internationalen Studien nach einer Verweildauer von 5 Jahren durch eine Erfolgsquote von über 95% aus, nach 10 Jahren sind es noch über 90%. Implantate unterliegen in der EU sehr strengen Qualitätsvorschriften und müssen nach dem Medizinproduktegesetz (MPG) zertifiziert werden.

Titan-Implantate  Keramik-Implantat
             Titan-Implantate                                                 Keramik-Implantate (ZV3)
Oberfläche ZV3-Keramikimplantat vs. konventionelles Zahnimplantat
Bild unten: Oberfläche eines ZV3-Keramikimplantates und eines herkömmlichen Keramikimplantates

 

Welche Formen haben Implantate?

Die meisten Zahnimplantate sind rund, genauer gesagt rotationssymetrisch, also kreisrund im Querschnitt. Am häufigsten werden zudem Schraubenimplantate eingesetzt. Der Vorteil besteht darin, dass die Implantatkavität, also der Hohlraum welcher das Implantat aufnehmen soll, mit rotierenden Instrumenten in den Kiefer präpariert wird. Das Implantat wird anschließend eingeschraubt. Dadurch wird eine sofortige Primärstabilität erreicht. Diese Methode ermöglicht eine schnelle und komplikationslose Einheilung.

Bei den sogenannten „Mini-Implantaten“, handelt es sich um Implantate mit sehr geringem Durchmesser. Sie sind das Mittel der Wahl zur Stabilisierung vorhandener Totalprothesen. Besonders bei älteren Patienten bieten sie den Vorteil der absolut schonenden Operationstechnik, da sie durch die Schleimhaut hindurch eingebracht werden. Ohne die Berücksichtigung von Einheilzeiten, kann die schon vorhandene Prothese noch am selben Tag mit einer Art Druckknopfsystem auf den gerade gesetzten Implantaten fixiert werden.

Bei starken Kieferproblemen (geringe Knochenhöhe, fortgeschrittener Kieferabbau), durch welche das Knochenmaterial des Kiefers für reguläre Titanimplantate entweder zu schmal oder zu flach wird, gibt es heute viele Alternativen bezüglich der Länge und des Implantatdurchmessers.  Ebenso werden heute bei bestimmten Implantatsystemen, z.B. ZV3, individualisierte Implantate angeboten. Auch existieren inzwischen spezielle Implantatkörper (z. B. „BLX“ der Firma Straumann), welche in minderwertigen Knochen einen stabilen Halt erlangen können. Hohlzylinderimplantate wurden in den 1980er Jahren noch eingesetzt, haben sich aber nicht bewährt, weshalb ihnen heute im Prinzip nur noch eine historische Bedeutung zukommt.

 

Welche Vorteile bietet die Implantologie?

Zahnimplantate sind eine schonende Alternative zu Brücken sowie einer sehr bequeme Möglichkeit zur Befestigung für Prothesen – allerdings sind sie (zunächst) teurer. Der Vorteil: Es bleibt viel Zahnsubstanz erhalten, weil die Nachbarzähne nicht abgeschliffen werden müssen (s. Zahnbrücke oder Implantat?).

Zudem üben Zahnimplantate Druck auf den/die Kieferknochen aus. Dieser Druck verhindert, daß sich der Knochen zurückbildet und schrumpft.
Weitere Vorteile von Implantaten sind:

  • Schönere Ästhetik bzw. Basis für perfekte ästhetische Lösungen, die nicht mehr von echten Zähnen zu unterscheiden sind
  • Besseres Sprechen / Phonetik
  • Verbesserung der Kaukraft
  • Längere Haltbarkeit des Zahnersatzes
  • Besserer Halt von Prothesen
  • Befestigungsmöglichkeit für Total-Prothesen (auch Cover-Denture-Prothese)
  • Bei Teilprothesen Verringerung des Drucks auf die Schleimhaut
  • Pfeilervermehrung
  • Basis für festsitzende dritte Zähne bei komplett zahnlosem Kiefer (Komplett-Brücken)
  • In einigen Fällen Kostenersparnis auf lange Sicht

Anzumerken ist, daß besonders Keramik-Implantate im Frontzahnbereich gerne auch aus ästhetischer Sicht empfohlen werden, da sie unmöglich einen dunklen Ansatz zeigen können.

Auch preislich gesehen können Zahnimplantate von Vorteil sein. Sie sind zwar zunächst teurer, aber in vielen Fällen sind sie auf sehr lange Sicht gesehen effektiv günstiger. Denn der auf ihnen befestigte Zahnersatz ist stabiler, der Knochenschwund geringer und ästhetische Maßnahmen sind seltener angezeigt.

© synMedico

Für wen sind Implantate geeignet?

Implantate kommen für nahezu jeden Erwachsenen als Lösung in Frage. Ob die Voraussetzungen für den Einsatz von Zahnimplantaten vorliegen, muss jedoch vorab im Rahmen einer Erstuntersuchung geklärt werden. Folgende Bedingungen sind wichtig:

  • Zahnfleischerkrankungen (speziell Parodontose) und Erkrankungen des Knochens müssen vorab erfolgreich behandelt worden sein.
  • Der Knochen muss stabil genug sein. Im Bedarfsfall muss evtl. ein Knochenaufbau durchgeführt werden.
  • Die Kieferverhältnisse müssen generell die Voraussetzungen für ein Zahnimplantat bieten.
  • Zähneknirscher sollten eine Schiene tragen.

Für Kinder und Jugendliche sind Zahnimplantate allerdings nicht geeignet, da sich ihr Kiefer noch im Wachstum befindet.

 

Kontraindikationen – Wann geht es nicht?

Bei folgenden Krankheitsbildern bzw. Begleitumständen ist der Einsatz von Implantaten nicht zu empfehlen.

  • Schweren Erkrankungen bzw. Schwächungen des Immunsystems durch

– Aids
– schwere Immunerkrankungen
– Psychopharmaka
– Drogen
– Immunsuppressiva
– Langzeitantibiotika
– Chemotherapie
– Unbehandelter bzw. schlecht eingestellter Diabetes

  • Bei bestimmten Knochenerkrankungen des Kiefers, Osteoporose, Kiefertumoren oder Morbus Paget, speziell wenn in Ergänzung Bisphosphonate eingenommen werden.
  • Unsaniertes Gebiss
  • Starke Fettleibigkeit (Adipositas)
  • Hämatologische Erkrankungen (Anämie, Hämophilie, Thrombozytopenie)
  • Kachexie
  • bestimmte, schwere Herz-Kreislauferkrankung
  • Kollagenosen (Sklerodermie, Sjögren-Sicca-Syndrom)
  • Zustand nach Radiatio
  • Osteogenesis imperfecta

 

Wann benötigen Sie einen Knochenaufbau?

Damit ein Zahnimplantat sicher und stabil in den Kieferknochen einwachsen kann muss ein ausreichendes Knochenangebot vorhanden sein. Ist dies nicht der Fall wird dieses durch einen sog. Knochenaufbau geschaffen. Hierbei stehen je nach Bedarf verschiedene Verfahren zur Verfügung. Eine besondere Form des Knochenaufbaus ist der Sinuslift (Details s. Knochenaufbau und Sinuslift)

 

Phasen der Implantat-Behandlung

Das Einsetzen eines Zahnimplantats (reguläres Titan- oder Keramik-Implantat) erfolgt in vier Schritten:

1. Untersuchung
Im ersten Schritt ist es nötig  die parodontale Gesundheit sowie den Kieferknochen gründlich zu untersuchen. Hierzu wird eine Panorama-Röntgenaufnahme, eventuell eine 3D-Röntgenaufnahme (DVT) oder in seltenen Fällen ein Computertomogramm (CT) benötigt. Die Belastung des Kiefers beim Kauen  und Zusammenbeissen (Okklusion) ist ebenfalls zu beachten. Liegt ein Kieferknochenmangel vor kann dieser gewöhnlich durch einen gezielten Kieferaufbau (Kieferaugmentation) oder einen Sinuslift (Anhebung des Bodens der Kieferhöhle) beseitigt werden.

2. Einsetzen des Implantats
Im zweiten Schritt wird das ausgewählte Implantat eingesetzt. Dieser chirurgische Eingriff erfolgt unter lokaler Betäubung – Sedierungen oder Vollnarkosen sind die absolute Ausnahme, werden aber bei Angstpatienten oder Komplettsanierungen empfohlen. Ist das Implantat gesetzt, wird entweder eine Einheilkappe zum Schutz der künstlichen Zahnwurzel gesetzt oder ein Kunststoffzahn als Langzeitprovisorium auf dem Implantat befestigt. Der Eingriff selbst ist aufgrund der örtlichen Betäubung völlig schmerzfrei (s. Schmerzen Implantate). Nach der Behandlung können einige Tage leichte Schmerzen auftreten, die aber mit einfachen Schmerzmitteln gut kontrollierbar sind. Eine (leichte) Schwellung über 3-5 Tage ist möglich, Blutergüsse absolut selten.

3. Einheilungsphase
Nun muss das Implantat drei bis sechs Monate einheilen.

4. Einsetzen des Zahnersatzes
Nach der Einheilzeit wird das Implantat, wenn nötig, freigelegt und die Stabilität des Implantates mittels eines Periotestes geprüft. Bei ausreichender Stabilität, kann das Zahnimplantat mit dem gewünschten Zahnersatz versorgt werden, d. h. Kronen, Brücken oder Zahnprothesen. Dazu wird das Implantat entweder gescannt oder es muss ein Abdruck gemacht werden. Der entsprechende Aufbau wird dann laborseitig gewählt und der Zahnersatz individuell gefertigt. Das Abutment (der Aufbau), wird mit kontrollierter Kraft eingeschraubt und der Ersatz darauf zementiert.

Bei Miniimplantaten ist der Vorgang wesentlich schneller und einfacher (Details s. Mini-Implantate).

 

Welche Risiken bestehen bei Implantaten?

Gewöhnlich wächst ein Implantat ohne Komplikationen völlig problemlos ein. Entscheidend ist hierbei vor allem auch die Erfahrung des Implantologen. Wird ein Implantat richtig gesetzt entstehen normalerweise keine Probleme. Wichtig ist auch, daß das Implantat nicht zu früh belastet wird.

Mögliche Komplikationen sind, dass das Implantat nicht richtig einwächst oder sich die Wunde entzündet. Raucher und Diabetiker haben dafür ein erhöhtes Risiko. Während der Einheilphase und sogar schon einige Wochen vor der Implantation sollte deshalb des Rauchen vermieden und eine sehr sorgfältige Mundhygiene betrieben werden. Das Risiko einer Entzündung kann  deutlich reduziert werden, wenn bei dem Einsetzen des Implantats zur Desinfektion adjuvant Ozon verwendet wird. Ozon ist in der Lage tiefer und besser in Zwischenräume einzudringen, sodass der Desinfektionseffekt verstärkt wird. Des Weiteren sollte das Setzen des Implantats immer unter sterilen Bedingungen erfolgen. Hierzu zählt, dass das Operationsgebiet, sowie alle Bereiche, die für Instrumentarium benötigt werden, durch sterile Tücher abzudecken sind.

Eine weitere Möglichkeit der Förderung der Wundheilung, speziell nach Extraktionen oder einem Knochenaufbau, bietet das Auffüllen mit L-PRF (Leukozyte-Platelet Rich Fibrin): Eigenblut des Patienten wird speziell aufbereitet und anschließend in das Wundgebiet eingebracht.

 

Pflege

Die richtige Pflege von Zahnimplantaten ist sehr wichtig. Neben dem normalen Zähneputzen sollten regelmäßig auch Zahnzwischenraumbürsten verwendet werden, die die Speisereste zwischen den Zähnen beseitigen. Des Weiteren ist eine konsequente Mundhygiene sehr wichtig. Eine Vernachlässigung der Pflege des Implantats kann über die Jahre zu dessen frühzeitigen Verlust führen, insofern kommt diesem Punkt große Bedeutung zu.
Wir empfehlen mindestens zweimal im Jahr zusätzlich eine professionelle Zahnreinigung und eine Kontrolle der Implantate zur Vermeidung einer Periimplantitis.

 

Qualität – Wieso sind Marken-Implantate und ein guter Implantologe wichtig?

Das Setzen von Zahnimplantaten ist eine sehr aufwändige zahnärztliche Behandlung. Von entscheidender Bedeutung ist hierbei, daß ein Zahnarzt über ausreichende Routine und langjährige Berufserfahrung verfügt. Nur die Routine sichert eine gleichbleibende Behandlungsqualität. Des Weiteren sollte ein Arzt über ausreichende Zertifizierungen und Fortbildungsnachweise auf dem Gebiet der Implantologie verfügen. Patienten ist daher dringend empfohlen, seinen Zahnarzt diesbezüglich zu befragen..

Zudem kann die Behandlungsqualität durch „multimodale“ Behandlungskonzepte gesteigert werden, wie dieses in einigen Gemeinschaftspraxen oder speziellen Zahnkliniken der Fall ist. Die Behandlung wird hierbei nicht von einem einzelnen Arzt, sondern von einem Team aus Zahnärzten durchgeführt, die gemeinsam ein Konzept erarbeiten. Bei der Behandlung selbst wird dann jeder Schritt von einem eigenen Fachmann durchgeführt, also z.B. Zahnextraktion, Setzen des Implantats, Einsetzen des Zahnersatzes, Beachtung der Okklusion usw. Diese Teamarbeit steigert die Behandlungsqualität maßgeblich.

Ein ganz wichtiger, und von vielen Zahnärzten (leider) oftmals nicht ausreichend beachteter Aspekt ist die Wichtigkeit der Okklusion. Die Zähne des Ober- und Unterkiefers müssen in Bezug auf den Biss perfekt zusammenpassen. Liegen hier nur minimale Abweichungen vor, kann dies zum Verschleiß der Zähne und/oder des neuen Zahnersatzes führen. Im schlimmsten Fall können sogar folge Beschwerden entstehen. Zum Beispiel chronische Kiefer- oder Kopfschmerzen. Aus diesem Grund sollten v. a. umfangreiche Zahnersatzmaßnahmen ganzheitlich geplant und durchgeführt werden.

In Bezug auf Materialien gilt: Grundsätzlich sollten nur Implantate aus der EU oder den USA verwendet werden. Implantate aus anderen Ländern (China, Thailand) unterliegen nicht den strengen Qualitätskontrollen wie in der EU oder den USA gefordert. Und schlechte Materialien können erhebliche Risiken mit sich bringen. Des Weiteren empfiehlt es sich unbedingt nur Marken-Implantate einzusetzen. „Billig-Implantate“, selbst wenn sie für die EU zugelassen sind, sind teilweise nicht durch Langzeitstudien ausreichend getestet und besitzen keine lebenslange Produktgarantie.

 

Haltbarkeit – Wie lange hält ein Zahnimplantat?

Jüngste Studien belegen, daß die Haltbarkeitsrate von Zahnimplantaten auch nach 5 Jahren noch über 95% liegt. Wenn ein Zahnimplantat konsequent richtig gepflegt wird und die implantation von einem sehr erfahrenen Bahandler durchgeführt wird, können Zahnimplantate ein Leben lang halten.

 

Welche Garantie(n) gibt es für Zahnimplantate?

In der Praxis kommt es häufig zur Verwechselung zwischen den Begriffen „Gewährleistung“ und „Garantie“. Die Gewährleistung ist eine gesetzliche Vorschrift innerhalb der EU. Sie gilt auch für Zahnimplantate, und muss von jedem Zahnarzt gewährt werden. Gewährleistung bedeutet: Geht ein gesetztes Zahnimplantat während eines Zeitraum von zwei Jahren ohne Verschulden des Patienten kaputt, muss der Zahnarzt dieses ersetzen. Nicht von der Gewährleistung erfasst sind zum Beispiel Probleme bei der Einheilung oder eine Unverträglichkeit. Diese Themen zählen zum Behandlungsrisiko und sind nicht durch die gesetzliche Gewährleistung abgedeckt. Insofern kommt ein reiner Gewährleistungsfall eigentlich nie vor. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Zahnimplantat einfach kaputt geht, liegt bei annähernd 0%. Deswegen bieten manche Hersteller von renommierten Markenimplantaten für das reine Implantat auch großzügig lebenslange Garantien an. Fazit: Eine Gewährleistung von zwei Jahren auf Zahnimplantate klingt zwar schön, nützt Ihnen als Patient in der Regel aber wenig bis gar nichts.

Eine Garantie von einem Zahnarzt im Zusammenhang mit Zahnimplantaten ist eine freiwillige Zusatzleistung. Sie geht in der Regel ebenfalls zwei Jahre und kann zum Beispiel auch den Fall eines Implantat-Verlustes aufgrund einer Unverträglichkeit umfassen. Um Garantieangebote miteinander vergleichen zu können, müssen Sie diese im Detail gegenüberstellen. Manche Ärzte oder Kliniken werben zwar mit Garantien, aber im Kleingedruckten können dann derart viele Fälle ausgeschlossen sein, dass Sie als Patient nur einen sehr geringen Nutzen dieser Garantie haben. Das gilt insbesondere bei manchen Zahnkliniken im Ausland.

Wir von WE Care haben ein ganz einfaches Prinzip. Wir wollen, dass Sie als Patient bei uns zufrieden sind. Deshalb bieten wir eine erweiterte 5-jährige Garantie. Sollte Ihnen in dieser Zeit das von uns gesetzte Implantat unverschuldet verloren gehen, setzen wir kostenlos ein neues. Unsere Garantiebedingungen finden Sie hier.

 

Was kosten Zahnimplantate?

Zahnimplantate sind deutlich teurer als andere Möglichkeiten. Die endgültigen Kosten lassen sich jedoch erst nach einer ausführlichen Untersuchung und der Auswertung von Modellen und Röntgenbildern bestimmen (s. Kosten für Implantate).

Ein hochwertiges Marken-Zahnimplantat inkl. Setzung ist bei uns ab 1.300,- €* erhältlich. Der Preis für ein Premium-Zahnimplantat mit Kronenversorgung (Vollkeramik) beginnt in unserer Praxis im Raum München ab 2.200,- €*. Mini-Implantate setzen wir € 450,- €*. Diese Preise gelten für gesetzlich-versicherte Patienten, und stellen den Eigenanteil dar, nach Abzug der Kosten, welche die gesetzliche Krankenkasse übernimmt. Bei Privatpatienten sieht die Berechnung anders aus. Hinzu kommen evtl. die Kosten für Provisorien. Sollten aufwendigere Maßnahmen wie zum Beispiel der Aufbau von Knochen oder das Anheben des Kieferhöhlenbodens nötig sein, erhöht sich dieser Betrag. Entscheidend ist dabei auch das Material.

Nicht richtig ist, daß Titan-Implantate immer deutlich günstiger sind als Zahnimplantate aus Vollkeramik. Durch die Verwendung von ZV3-Keramikimplantaten in Verbindung mit Cerec-3D-Zahnersatz können wir in unserer Praxis oftmals derart viele Behandlungsschritte einsparen (Wegfall des Freilegens der Implantate, keine Provisiorien, Zeitersparnis), daß die Kosten für Vollkeramik denen von Titan nahezu entsprechen.

Die Kosten für Zahnimplantate werden je nach Versicherungsvertrag von einigen Privatkassen vollständig übernommen. Andere private Krankenkassen leisten dagegen nur einen Zuschuss (oder auch nicht). Dies sollte deshalb im Vorfeld abgeklärt werden.Gesetzlich Versicherte müssen die Kosten für das Implantat selbst tragen, und erhalten lediglich den Zuschuss der Krankenkasse, den sie für eine konventionelle Versorgung wie Brücken oder herausnehmbaren Zahnersatz bekommen würden. Eine Möglichkeit diese Versicherungslücke zu schließen, besteht in einer Zahnzusatzversicherung.

Sämtliche unserer Preise beinhalten bereits unsere 5-jährige Garantie. Selbstverständlich erhalten Sie bei uns vor jedem Behandlungsbeginn einen unverbindlichen Kostenvoranschlag in Form eines Heil- und Kostenplans den Sie im Bedarfsfall auch vorab bei Ihrer Krankenkasse einreichen können.
Abschließend sei noch angemerkt, daß wir ausschließlich Zahnimplantate von führenden Herstellern verwenden.

 

Vorteile unserer Praxis im Raum München und Starnberg – Absolute Spezialisierung & 5 Jahre Garantie

Zahnimplantate München, Starnberg & Wolfratshausen

 

Weitere Themen:

Höchstes Niveau

Modernste Ausstattung. Diverse Spezialisierungen.