Okklusion

Als Okklusion bezeichnet man in der Zahnmedizin jeglichen Kontakt der Zähne des Oberkiefers mit den Zähnen des Unterkiefers. Allgemein wird für die Okklusion umgangssprachlich auch einfach der Begriff „Biss“ verwendet. Dies ist aber nicht ganz richtig. Die Okklusion umfasst nicht nur den Biss beim Kauen, sondern jegliche Form des Zahnkontakts, insbesondere auch im Schlaf, im entspannten Zustand (ohne Bewegung des Unterkiefers) und bei sonstigen Bewegungen.

Die Okklusion ist in der Zahnmedizin unter zwei Gesichtspunkten von großer Bedeutung:

  1. Bei der Eingliederung von Zahnersatz, insbesondere bei umfangreichen Maßnahmen, ist die Okklusion zu beachten. Eine ungünstige Okklusion kann zu einseitigen Belastungen des Zahnersatzes führen und damit zu dessen Beschädigung. Wenn zum Beispiel eine lange Zahnbrücke beim Zusammenbeißen auf Dauer zu große Kräfte erfährt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie schnell bricht, sehr hoch.
  2. Egal ob Zahnersatz oder echte Zähne: Eine ungünstige Okklusion kann zu Kieferfehlfunktionen führen und die Entstehung der Craniomandibulären Dysfunktion begünstigen, die mit einer ganzen Reihe von unangenehmen Symptomen wie Kieferschmerzen, Zahnschmerzen, Kopfschmerzen, Kauproblemen bis hin zu Ohrenschmerzen einhergehen kann.

Die übergeordnete zahnmedizinische Fachrichtung, die sich unter anderem mit dem hier beschriebenen Thema beschäftigt heißt Gnathologie bzw. Funktionsdiagnostik.

 

Okklusion München, Starnberg & Wolfratshausen

 

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